Chili & Co. – Schön (&) scharf!

Ob Chili, Peperoni, Pfefferoni, Peperoncini oder Jalapeno alle gehören der Gattung Capsicum annuum / Gemüsepfeffer an. Die süßen Varianten der Gattung werden dabei eindeutig als „Paprika“ benannt.

Der Chili beispielsweise, wurde im Jahr 1493 vom Seefahrer Christopher Kolumbus aus Mittelamerika mitgebracht. Auf der Suche nach dem wertvollen „schwarzen Gold“, wie der echte schwarze Pfeffer oft genannt wird, entdeckte er in Mexiko jedoch weder Gold noch Pfeffer, sondern scharfe Chilis.

Obwohl Chili botanisch gesehen nichts mit schwarzem Pfeffer gemeinsam hat, nannte man das „rote Gold“ von Stund‘ an: „Spanischer Pfeffer“! Um das Jahr 1600, wurde das Gewürz bereits weltweit angebaut.

Inzwischen ist die Sortenvielfalt von diesem Nachtschattengewächs überwältigend: Hunderte von alten Sorten und Neuzüchtungen sind bekannt. Allein über 200 davon wachsen in Lateinamerika. In ungezählten Gerichten ist es die Haupt- bzw. krönende Zutat.  Zusammen mit Salz ist es das meistgenutzte Gewürz der Welt und macht sowohl Fleisch, als auch Gemüse, Reis und Kartoffeln schmackhafter.

Es lässt sich somit auf keine Nahrungsgruppe festlegen und verhält sich demnach äußerst „demokratisch“. Demzufolge ist auch die Bandbreite der Produkte, in denen Chili verarbeitet wird, entsprechend hoch. Curry, Soßen, Salsas, Tee und Schokolade sind nur einge von Beispielen, die man mit Chili in Verbindung bringen kann.

Der Schärfegrad von Chilis wird anhand des Inhaltstoffes Capsaicin in trockenen Früchten gemessen.

Die Schärfe-Empfindung jedoch, hängt stark vom individuellen Geschmack der Person ab.

Auf den Verpackungen vom „Peperoni Mix“ und „Hotstepper Mix“ informieren wir Sie über den durchschnittlichen Scoville - Wert der angebotenen Sorten.

Während der Eine diese Sensation der Schärfe als Vergnügen empfindet, grenzt es für den Anderen schon fast an Körperverletzung. Als „Erste-Hilfe-Maßnahme“bei übermäßigem Verzehr der scharfen Früchte, kann der Verzehr von einem Glas Milch oder Kakao helfen.

So vielseitig wie sich Chili & Co. präsentieren, so individuell sind auch seine Liebhaber und der

bevorzugte Schärfegrad.

Wer Paprika lieber süß mag, sollte unbedingt die ebenfalls neue „Mini-Snack-Paprika“  als Saatplatte, mit 3 süßen Sorten probieren.

Je nach Reifegrad der Früchte, reicht die Erscheinung von kräftigem Grün, über sonniges Gelb und kräftigem Orange, hin zu leidenschaftlichem Rot.

Die Geschmacksrichtungen von Chili & Co. variieren, von angenehm mild über herzhaft pikant bis höllisch scharf, von exotisch süß und fruchtig, über geröstet und geräuchert, hin zu sauer und cremig.

In unserem Sortiment halten wir sowohl für die „Mutigen“, als auch für die „Süßen“ die richtige Sorte bereit. Haben Sie Ihren Liebling schon gefunden?

Siehe auch:

Gartenjahr/Frühjahr/Januar und Februar/Vorkultur von Chili