Der Kräutergarten

Mit Kräutern gestalten

Kräuter lassen sich gerade durch ihre Vielfalt zu Pflanzengemeinschaften gruppieren. Eine besonders schöne Gestaltungsmethode ist unter anderem die Kräuterspirale. Geschickt angelegt und an den Himmelsrichtungen ausgerichtet, wachsen Kräuter hier fast von allein.

Auch an schmalen Randstreifen von Gemüsebeeten, neben Eingängen, an Sitzplätzen und kleinen Wegen sind sie hoch verehrte Begleiter, die nicht nur optisch, vielmehr sogar durch Ihr Aroma bestechen.
In modernen Gärten ist es nicht nur wirkungsvoll, Kräuter in stufenförmig angelegten Beeten zu kultivieren, es erleichtert zudem noch die Pflege und Ernte.

Niedrige, breit wachsende Kräuter wie Feldthymian und kriechendes Bohnenkraut empfehlen sich nicht nur für Steingärten, sie machen sich auch gut zwischen Terrassenplatten oder Pflastersteinen. Dill und Petersilie dagegen sind in gerade gepflanzten Reihen, zwischen dem Gemüse, besser aufgehoben, da Sie sich günstig auf die Entwicklung der Pflanzen auswirken.

Der Kräutergarten auf dem Balkon

Kräuter sind auch auf dem Balkon leicht zu kultivieren. Zu beachten ist, dass die Sonneneinstrahlung maßgeblich daran beteiligt ist, die ätherischen Öle in den Pflanzen einzulagern. Ohne diese schmecken Schnittlauch und Co. wie Gras.
Je mehr Sonne ein Kraut bekommt, desto besser ist der Duft und das Aroma.
Arten wie Majoran, Oregano, Rosmarin und Salbei brauchen demnach den sonnigsten Platz im Balkonkasten, Kübel oder Beet. In einen etwa 60 - 70 cm langen Balkonkasten passen ca. sechs Kräuter.

Kräuter als Topfpflanzen

Für gemischte Topfpflanzungen eignen sich unsere Kräutervariationen mit typisch französischen, italienischen oder deutschen Kräutern.
Wir bieten Ihnen sogar ein ganzes Basilikum-Sortiment in einer Tüte. (Zitronenbasilikum sowie rotes und grünes Basilikum)
Große Pflanzen wie Rosmarin und Lorbeer sehen als Einzelpflanze im Topf oder Kübel sehr anmutend aus. Sie vermitteln Ihrem kleinen Gärtchen eine südländische Atmosphäre.
Da die Pflanzen allerdings zum Überwintern ins Haus geholt werden sollten, sind sie da auch besonders dekorativ für jeden Wintergarten.
Ausdauernde Kräuter wie zum Beispiel Thymian, Oregano, Salbei, und Lavendel lassen sich über mehrere Jahre kultivieren, wenn sie regelmäßig zurückgeschnitten werden und nicht verholzen.

Kräuter im Nutzgarten

Für eine Kombinationspflanzung sollten Sie die Bedürfnisse der Kräuter berücksichtigen. Die Einen mögen humusreiche Böden (Basilikum, Dill, Schnittlauch und Petersilie), die Anderen eher mageren Boden (Südländer wie: Griechischer Oregano, Bergbohnenkraut und Salbei).
Einige Kräuter mögen Halbschatten, während andere gerne in der Sonne glänzen.
Gedanken sollten Sie sich auch zur Wuchsform und Wuchsgröße machen.
Wir empfehlen daher immer eine Leitpflanze mit schlankem, aufrechtem Wuchs, eine buschige Pflanze und eine Pflanze mit hängendem Wuchs zu wählen.
Es gibt dem Auge eine ansprechende Struktur.
Ungerade Zahlen an Pflanzen wirken bei Gruppen gefälliger!