Kürbisse
Damit die Kürbispflanze Früchte trägt, die unseren Gaumen erfreuen, sind die richtige Auswahl des Standorts und die Pflege enorm wichtig. Die Pflanzen benötigen viele Nähstoffe und viel Platz.
Während der Fruchtwachstumsphase achten Sie unbedingt auf eine gleichmäßige Wasserversorgung während heißer Tage. Ebenso ist eine flüssige Düngergabe wöchentlich mit einem kalibetonten Dünger sinnvoll. Des Weiteren sollten Sie ihren Zögling auch vor den Witterungseinflüssen schützen. Eine (ausreichend große) Styroporplatte schützt ihn gegen Bodenkälte. Mit einem Überbau aus Folie kann auch ein Hagelschauer ihrem Schützling nichts anhaben.
Bei allen Tipps und Ratschlägen zur Aufzucht eines rekordverdächtigen Kürbisses ist natürlich auch der Faktor Glück entscheidend über Erfolg oder Misserfolg.
Kürbisse und ihre Verwandten wie Zucchini, Melone und Gurken sind auch bei noch so guter Pflege anfällig für viele Krankheiten und Schädlinge. Echter Mehltau, der durch häufigen Wechsel zwischen feuchter und trocken-heißer Witterung auftreten kann, ist an weiß-mehligen Belägen auf beiden Blattseiten zu erkennen. Daneben tritt ebenso der Falsche Mehltau auf. Er verursacht gelbe Flecken blattoberseits und Pilzrasen an der Unterseite der Blätter, die in Folgedessen absterben. Hellbraune Flecken, die später herausfallen werden durch die Brennfleckenkrankheit verursacht, Der Grauschimmel lässt Blätter und Früchte ganz oder teilweise absterben, Spinnmilben befallen die Blätter, die dann wie weiß gesprenkelt aussehen. Sie vergilben und vertrocknen, wobei die Blattadern länger grün bleiben. An diesen sind die feinen Gespinste der Spinnmilben deutlich erkennbar. Bei warmem Wetter treten weiße Fliegen massenhaft auf. Die Grüne Gurkenblattlaus kann auch den Kürbis befallen und überträgt oft das Gurkenmosaik-Virus.
Was können Sie gegen diese Schädlinge und Krankheiten tun?
Um dem Echten Mehltau zu vermeiden, sollten Sie widerstandfähige Sorten anpflanzen. Des Weiteren ist es ratsam, die Kürbisse bei Trockenheit frühmorgens von unten zu giessen. Bei der Vorbeugung gegen falschen Mehltau, bzw. Grauschimmel gilt es die Blätter trocken zu halten, die Pflanzen nicht zu eng setzen, oder auszulichten und ausgewogen mit Langzeit- oder organischen Dünger versorgen.