Wilde Rauke
QuedlinburgerInfo: Mehrjährig. Noch intensiver im Geschmack als die Salatrauke ist die Wilde Rauke. Das heimische Wildkraut war lange Zeit völlig unbeachtet, doch inzwischen wurde es zu einem Inbegriff des Wohlgeschmacks und der rustikalen, schmackhaften Küche. Die tief gebuchteten Blätter schmecken intensiv nach Erdnüssen und Kresse. Für den Hausgarten ist die gelb blühende Wilde Rauke besonders interessant, denn nach einem langsamen Anfangswachstum entwickeln sich die flachen Blattrosetten zu einer nachwachsenden Dauerkultur, die man monatelang immer wieder abernten kann. Die Pflanzen sind winterhart und sehr robust. Sie können rund ums Jahr gesät werden, sowohl im Freien als auch im Frühbeet oder im Gewächshaus.
Pflege: Aussaattiefe ca. 0,5 - 1 cm. Die Wilde Rauke stellt an den Boden keine Ansprüche. Sie gedeiht überall auf jedem gelockerten Gartenboden an sonniger oder halbschattiger Stelle. Reihenabstand ca. 15 cm.
Verwendung: Schon wenige Blätter der sehr aromatischen Wilden Rauke verleihen Gerichten oder Salaten einen besonderen Pfiff. Auch zum Belegen von Pizzen und als Würzkraut der italienischen Küche ist die Wilde Rauke beliebt.
Gärtnertipp: Die Blätter werden wie bei Pflücksalat 5 - 8 cm hoch abgeschnitten. Sie wachsen aus dem Herzen immer wieder nach.
Ganzjährig auf der
Fensterbank.
Freiland: April - August.
Bei 12 - 20 °C
in 6 - 12 Tagen.
Sonnig - halbschattig
6 - 8 Wochen
nach der Aussaat