Kartoffelfolgesaat
Quedlinburgerauf natürliche Art:
- Erträge steigern
- Humusaufbau
- Nährstoffaufschließung
- Nährstoffanreicherung
- verbesserte Bodengesundheit
- Bodenwasserhaushalt verbessern
- Lebensraum u.a. für Vögel und Insekten
Für einen nährstoffreichen Gartenboden.
Düngen OHNE Chemie!
Info: Einjährig – nicht winterhart.
Ein fruchtbarer und gesunder Boden ist Grundvoraussetzung für eine gute Gemüseernte!Die Anbauflächen im Gemüsegarten sind begrenzt und eine Fruchtfolge nicht immer umsetzbar. Umso besser, dass Pflanzen anderen Pflanzen helfen und gleichzeitig den Boden verbessern. Kartoffeln können von einigen Schädlingen und Krankheiten befallen werden und sind noch dazu Starkzehrer. Nicht gegen alle Kartoffelkrankheiten und Schädlinge ist ein Kraut gewachsen. Aber gegen schädliche Kartoffelnematoden/-wurzelälchen (Kartoffelzystennematoden) kann man Pflanzen wie doppelt resistenten Ölrettich und Phacelia anbauen, die die Schädlinge aushungern sollen, da sie keine Wirtspflanzen sind. Kornrade und Ringelblume halten schädliche Bodenorganismen aufgrund von Saponinen in Schach. Kümmel soll abschreckend gegen den Kartoffelkäfer wirken. Wuchshöhe 80-100 cm.
Tipp: Der Boden sollte nicht unbedeckt bleiben, um Bodenerosion und Auswaschung zu verhindern.
Selbst wer keinen Befall der genannten Schädlinge und Krankheiten verzeichnet, hat mit dem Anbau und der Anwendung dieser Saatgutmischung von Gründungspflanzen eine Vorbeugemaßnahme getroffen, um den Boden fit zu machen und gesund zu erhalten.
Zusammensetzung: Ölrettich doppelt resistent, Bienenweide-Phacelia, Kornrade, Kümmel, Ringelblume
Anwendung und Aussaat: Nach dem Abräumen der Kartoffelpflanzen.
Das Saatbeet sollte tiefgründig, locker und unkrautfrei sein. Das Saatbeet, mit feinkrümeliger Struktur, vor der Aussaat glatt harken. Samen nach der Aussaat leicht in den Boden einarbeiten, dann den Boden andrücken, bspw. mit einer Harke. Vorsichtig angießen. Der Boden sollte mindestens 3-5 cm tief durchnässt sein. Stetig feucht halten. Aussaatmenge: ca. 1 g/m². Anders als Nutzpflanzen werden diese Pflanzen zur Gründüngung üblicherweise nicht geerntet, sondern gemulcht, d. h. nach dem Abfrieren (Winter/Frühjahr) mit dem Spaten unter bzw. in den Boden eingearbeitet. Sie stehen letztlich als Humus bzw. Nährstoffen den Folgekulturen zur Verfügung.
Pflege: Gründüngungspflanzen wachsen in jedem Gartenboden. Bis zur Keimung und Auflaufen der Saat ist auf ausreichend Feuchtigkeit zu achten.
Aussaat: August - September 1-2 cm tief
Abstand: ca. 3-6 cm Breitwürfig
Keimung: 10-14 Tage
Bodentemperatur: 12-18°C
Standort: sonnig-halbschattig (Samen für die Ausbringung im Hobbygarten vorgesehen!)
Inhalt: 80g / reicht für ca. 80 m² (1g/m²)
